Nachhaltigkeit

Autos, erfahren wir, können durchaus grün, können nachhaltig sein. Richtig gebaut, sind sie gut für die Umwelt. Man muss sich nicht schämen, in seinem E-SUV durch die Landschaft zu preschen. Das erzählt uns die Autoindustrie, und Widerspruch bleibt, gemessen an der Verstiegenheit der These, aus.

Was einen sofort zu der Frage führt: Kann ein Film nachhaltig sein?

Wir sagen ganz klar: klar. Zum einen produzieren wir digital. Natürlich frisst auch das Strom. Aber überlegen Sie nur mal, wie viel Zelluloid wir gleichzeitig sparen! Zelluloid ist Kunststoff. Macht’s >klick<? Zumal Zelluloid sehr brandgefährlich ist: Der Cutter will nur kurz eine Zigarette rauchen, zack, steht der ganze Laden in Flammen, die Heide brennt ab, das Feuer springt auf den Wald über, oje, oje. Ein Schaden, der in die Millionen geht und auch in umwelttechnischer Hinsicht bedenklich ist. Allein die Teraliter Wasser, die die Helikopter ins rauchige Nichts fallen lassen müssen!

Weil bei uns aber kein Cutter raucht, sondern nur „editors“ im Gleichklang mit den Rechnern sanft vor sich hinbrummen, bleibt der Welt mancher Schaden, manche Giftwolke erspart.

Doch gibt es ja noch einen anderen Aspekt der Nachhaltigkeit: die Dauer. Das Überdauern. Was „Nachhaltigkeit“ ja ursprünglich bedeutet: „Das hält nach“, das ist nicht sofort verbraucht, das hält eine Weile. Und da sind unsere Videos echte Umweltsiegelbewahrer: Sie sind so gut gemacht, dass man sie immer und immer wieder ansehen kann, jedes Mal hat man den Eindruck, man sähe sie zum ersten Mal, entdeckte sie neu, begegnete einem ganz neuen, anderen, erfrischend aus der Reihe und dem Rahmen fallenden Film.

Verblüffend.

Verblüffend nachhaltig.

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Robert Mattheis