Warum Storys so gute Verkäufer sind

Wer unseren Blogbeitrag über „The Power of Storytelling“ gelesen hat, dem wird klargeworden sein, dass in Geschichten auch ein verkäuferisches Potenzial schlummert. Wenn ein einfacher Satz wie: „Im Wald lauern die Wölfe“ dazu führen kann, dass niemand mehr seinen Fuß hinter die Baumgrenze setzt, dann kann, umgekehrt, der Satz: „Im Wald lauern die Chancen“ doch sicher dazu führen, dass die Chancengierigen sich wie die Lemminge zwischen die Eichen, Fichten und Tannen stürzen?

Und genauso ist es. Das Musterbeispiel kommt aus Cupertino: Steve Jobs ist für uns gestorben, um uns zu erlösen. Mit benutzerfreundlicher Funktionalität, mit augenfreundlichem Design und einer menschheitsbeglückenden Idee: dem iPhone. (Hier können Sie ihn beim Zelebrieren einer Messe vor einer jubelnden Schar von Gläubigen betrachten.)

Sicherlich könnte man die Geschichte auch skeptischer erzählen, man könnte in Steve Jobs weniger einen Heilsbringer denn einen Kinderverderber sehen, Argumente gäbe es genug. Aber beim Lesen des obigen Satzes werden Sie gemerkt haben, dass diese wohlwollende Sicht der Dinge, dieses marketingtechnische Narrativ, diese STORY auf jeden Fall nichts ungewöhnlich Neues ist, sondern eher ein Déjà-vu. Sie haben uns diese Betrachtungsweise abgekauft, und garantiert würden Sie uns auch ein Apple-Produkt abkaufen – wenn der Preis stimmt.

Wie auch immer. Um dieser verkäuferischen Potenz der Story Rechnung zu tragen, haben wir den Fachausdruck des „Storyselling®“ für unsere Herangehensweise gewählt. Denn Storys sind nun mal die besten Verkäufer – ob auf dem Marktplatz oder im World Wide Web.

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Nando